Vor 30 Jahren änderte sich für die Ostdeutschen alles von einem Tag auf den anderen. Für die Westdeutschen blieb alles gleich. Wie wird es nach der Corona-Pandemie sein? Und was können wir aus dem Gestern für morgen lernen?
30 Jahre nach der Wiedervereinigung arbeitet die Berliner Zeitung im Rahmen der Zeitenwende-Serie auf, was im Einheitsjubel 1990 unterging. Die große Interview-Reihe mit den Mitgliedern der letzten DDR-Regierung gibt es zum Lesen und als Podcast.
Unsere Autorin Daniela Pogade lebte in den Achtzigern in Kreuzberg, sah Straßenschlachten und machte Polit-Kunst. Mit dem Mauerfall verschwand das alte West-Berlin, ihre Stadt. Was bleibt?
Nach 30 Jahren Einheit bleibt der deutsch-deutsche Identitätskonflikt ein Thema für viele Menschen. Der Osten ist mehr als nur einer Erinnerung, die Wende immer noch ein Schlüsselmoment - auch für Generationen, die erst später kamen.
In der Corona-Pandemie werden neue Regeln aufgestellt. Das eingeschränkte Reisen erinnert nicht nur an die Zeit in der DDR, sondern wirft auch ein neues Licht auf eines der wichtigsten Themen unserer Zeit: das Klima.
Wäre die DDR besser auf eine Pandemie vorbereitet gewesen als das vereinigte Deutschland? Fest steht, in der Wendezeit verschwanden nicht nur die Polikliniken und das Institut für Virologie in Berlin, sondern auch ein kluger Seuchenbekämpfungsplan.
Mit einer Lüge fing es an. Dann, vor genau 30 Jahren, im Chaos der Wendezeit, wurde Susanne Lenz Teil dieser Redaktion. Und ist nie wieder weggekommen.